Martin von Meerscheid genannt Hillesheim
1552 - 1609

Bei Joseph Strange, Beiträge zur Genealogie der adeligen Geschlechter, Heft 1-12, Köln 1864-77, können wir lesen:
In der Theilung erhielt derselbe alle im Kirspel Morsbach, in der Grafschaft Seyne und Herrschaft Wildenburg gelegene Güter; dazu den Zehenden und Weingewächs in der Unckelbach, und die Renten zu Hochkirchen und darum her im Jülicher Lande gelegen. Gegen 1581 begann er Sitz und Wohnung zu bauen, Weype genannt: welches Haus unter seinem Sohne dem Ritterbuch einverleibt worden.Im Jahr 1582 heiratete er Elisabeth, Tochter des Friederich von Carthausen zu Babinckhagen und der Anna von Wiltberg zu Arendahl. - In Martins Ehevertrag kommen als Zeugen vor: Steffen vom Neuenhoff, Johan von Messchede, Lubbert Westphal, Heinrich von Hatzfeld zu Odenthal, Thoenis von Hillesheim zu Hillesheim, Johan Quad von Isengarten, und Peter von Dietzhausen genannt Ellingen. Martin ist am 16. Februar 1609, Elisabeth aber am 2. May 1591 mit Tod abgegangen.
Ihre Kinder sind: Friedrich und Wolter, beide jung verstorben, Wilhelm, er gibt den Namen weiter, und Gertrud von Hillesheim. (Mit seiner Köchin Gertraut soll, so Strange, Martin von Hillesheim weitere drei Söhne gehabt haben: Thönis, Servatius und Johannes)
|
Martin von Merscheid genannt Hillesheim zur Weype
oo 1582 Elisabeth von Carthausen
|
Friedrich und Wolter von Hillesheim

beide jung gestorben

Wilhelm von Hillesheim

seine Nachfahren sorgen für die Weiterführung des Namens

Gertrud von Hillesheim

ist vor 1604 Stiftsfräulein zu Schacken (Schackum bei Neuß?) geworden, wo Catharina Gräfin zu Waldeck damals Abtissin war, nach Oswald Gerhard soll Gertrud 101 Jahre alt geworden sein